Die Telekom und die „Drossel“

Aktuell gibt es ja immer wieder Spekulationen, hitzige Diskussionen und verständlicherweise viele verärgerte Kunden, die im Internet ihrem Unmut Luft machen, was die geplante DSL-Drosselung angeht.

Wenn es nach der Telekom geht, surfen schon bald mehrere 100.000 Telekomnutzer mit 384 kbit/s wenn das geplante Inklusivvolumen von 80GB aufgebraucht ist. Im Zeitalter von YouTube, Video- und Spieleportalen die HD-Filme bzw. Spiele zum Download anbieten eine gruselige Vorstellung.

Nun heißt es von Telekon-Sprecher Philipp Blank: „Selbst wenn die neuen Leistungsbeschreibungen ab 2016 faktisch umgesetzt wird, würden die Inklusivvolumina den meisten Kunden völlig ausreichen. Und wenn nicht, können die Kunden ihren Anschluss für ein paar Euro weiterhin mit Highspeed nutzen.“

Stellt sich hier die Frage: was versteht Herr Blank unter „ein paar Euro“? Eine Antwort darauf gibt es nämlich darauf bisher nicht.

Fakt ist in jedem Fall schon einmal, dass Verträge, die ab Donnerstag abgeschlossen werden (also ab 2. Mai 2013) schon mit den neuen AGBs versehen werden. Und auch hier sei jedem gesagt: lesen, lesen, lesen! Denn nicht selten steht der Kunde am Ende als „Gelackmeierter“ da, weil er die AGBs nicht aufmerksam gelesen hat.