LG KizON – Wearable für Kinder – oder, wie man diese besser überwacht

Eine etwas fragwürdige Wearable bringt LG aktuell mit der LG KizON in rosa, blau und grün auf den Markt. Aktuell zwar nur in Südkorea erhältlich, aber der Deutsche Markt soll auch nicht außen vor bleiben und die LG KizON schon bald im Handel stehen.

Was kann die LG KizON? In erster Linie soll die Uhr oder eher, das Armband die Kinder überwachen. Mit GPS und WLan kann der genaue Standpunkt des Kindes ermittelt werden. Auch anrufen lässt sich der Armschmuck und umgekehrt, mit einer eingespeicherten Nummer telefonieren. Geht dann binnen 10 Sekunden keiner „dran“, so kann man als (über)besorgte Eltern zumindest einmal die Umgebung hören.

LG Kizon

Aber der Spaß geht noch weiter: Man kann sogar einen bestimmten Zeitraum einstellen, wann und wo man das Kind überwachen will. Beispielsweise morgens in der Schule oder nachmittags in der Stadt. Bewegt sich das Kind dann außerhalb des eingestellten Bereiches erhält man sofort eine Benachrichtigung.

Der Akku läuft übrigens 36h und wenn sich dieser dem Ende neigt, bekommt man auch darüber eine Information aufs elterliche Handy.

Grenzt für mich ein wenig an Totalüberwachung. Ein wenig Vertrauen sollte man heutzutage doch schon in sein Kind haben, anstatt es permanent zu überwachen. Selbstverständlich gibt es auch „Problembezirke“ innerhalb Deutschlands und natürlich auch in anderen Ländern, bei denen so ein Tracker durchaus sinnvoll sein kann. Aber das alles hilft ja auch nicht, wenn sich das Kind die Wearable abstreift.