Tipps für einen sicheren PC!

Auch wenn man dieses Vorurteil kaum glauben mag.. aber es gibt sie noch: die Anwender, die ohne jeglichen Schutz des Rechners im Netz sind.

Virenscanner? „Vieren- wat??“ … Windows Updates? „Brauch ich nicht! Wird überberwertet“ … Softwareupdes? „Brauch ich nicht, das Gerät hat doch immer funktioniert!“ … Windows 98? „Ging doch gestern auch noch!“ …

Ääääh ja.
So oder so ähnlich argumentieren tatsächlich einige Anwender. Da fährt der Rechner im Stundentakt hoch… oder auch gar nicht mehr… im Extremfall auch gleich nach dem Hochfahren – auch wieder runter… Anwendungen brauchen ewig, bis sie mal gestartet werden, auch wenns verhältnismäßig nur „kleine“ Anwendungen sind, wie z.B. der Internet Explorer… oder, noch besser: das Programm öffnet sich und verabschiedet sich gleich wieder.

Aber wozu Windows Updates oder gar Software Updates ziehen? Oder gar mal ein Bereinigungsprogramm a la CCleaner über den Rechner laufen lassen? Man ist ja schließlich Laie… da kennt man sich ja eh nicht so gut aus und surft ja nur mal ab und zu im Internet oder „der PC Fachmann hat doch erst über den Rechner geguckt und alles für OK empfunden“.

Nunja. Man kanns mit der Sicherheit zwar übertreiben – aber eben auch untertreiben.

Grundsätzlich sollten für einen sicheren Computer regelmäßig Updates gezogen werden, ein aktueller Virenscanner vorhanden sein (der sich, wenn möglich täglich selbst aktualisert) und ein Reinigungsprogramm wie zum Beispiel der o.g. CCleaner installiert sein.

Sicher, übertreiben muss und sollte man es nicht. Mehr als 1 Virenscanner schadet meist nur, als das er nutzt. Da sich die Scanner meist nur selbst im Weg stehen. Und was viele auch nicht wissen: mit DSL ist auch ein Dialerschutz nicht mehr notwendig, wenn nicht gerade VoIP genutzt wird. Empfehlung? Als Gratisprogramm: Avira. Sicher gibt’s auch einen Haufen kostenpflichtiger Software, aber für den Anfang reicht Avira völlig aus.

Updates sollten eigentlich selbstverständlich sein, da Angreifer immer wieder die Sicherheitslücken im Betriebssystem aufspüren und eben auch ausnutzen. Virenscanner ebenfalls. Ausreden wie: „ich weiß wohin ich surfe“ zählen da nicht. Man braucht nur versehentlich auf einen Werbebanner klicken oder, wie man vielleicht in letzter Zeit gelesen hat: es braucht nur eine vermeindlich seriöse Webseite auf dem Rechner geöffnet zu sein, die einen eigentlich kostenlosen Download plötzlich kostenpflichtig anbietet. Und auch Reinigungsprogrammte sollten im eigenen Interesse vorhanden sein. Na, zumindest mal eins. Damit zum einen die Festplatte nicht verstopft und zum anderen auch, damit Anwendungen ordentlich laufen können.

Treiberupdates. Auch angeschlossene Geräte wie Tastatur, Maus… oder eingebaute Geräte wie Grafikkarte o.ä. sollten öfter auf Softwareupdats kontrolliert werden und entsprechend sollte auch ein neuer Treiber aufgespielt werden. Hat man beispielsweise ein neues Spiel installiert, welches ruckelt oder gar verzögert startet, so kann ein Treiberupdate so manches Wunder bewirken.

Auch eine Aktualisierung vom Browser sollte da nicht außen vor bleiben. Viele sind genervt, ständig etwas neues installieren zu müssen. Aber so ist nun mal die Netzwelt. Täglich denken sich „Witzbolde“ neue Viren aus oder nutzen neue Sicherheitslücken in Programmen aus.

Betriebssystem an sich. Viele meinen, sie fahren gut, wenn sie mit alten Betriebssystemen wie Windows 95, 98 oder ME ins Netz gehen. Funktioniert ja alles, warum soll man sich da Gedanken machen? Ganz einfach: weil selbst der Hersteller Mircosoft keinen Support mehr bei Problemen mit dem Betriebssystem anbietet – und auch keine Sicherheitsupdates mehr. Da diese Systeme schlicht und einfach veraltet sind… keine neue Hard- und Software mehr den alten Standarts entspricht und logischerweise auch nicht mehr funktioniert.

Empfehlung: Windows XP oder höher. Kostet heute auch nicht mehr die Welt und ständig das Betriebssystem neu aufsetzen, sich aufregen, dass das alte Windows nicht mehr supportet wird und das neue Hard- und Software nicht mehr läuft – bringt es auch nicht.

Schließlich fährt ein Auto auch nicht ewig oder kann von heut auf morgen nicht mehr anspringen, obwohl es gestern noch gefahren ist ^^