Smartphone: Case – Test mit Caseable

Auf der Suche nach einer neuen Hülle oder neudeutsch einem neuen „Case“ für mein Smartphone, das S5, bin ich nach langer Suche bei Caseable gelandet. Hier bekommt man gute Qualität versprochen und eigentlich sieht man auch schon auf den ersten Blick, dass es sich um keinen dieser „…irgendwashandytasche24“ Anbieter handelt.

Wenn man sich ein wenig mit Fotografie beschäftigt und ab und an auch mal etwas drucken lässt, weiß man, dass man bei vielen Billig-Anbietern auch oft billig bekommt. Gerade Fotos, die man sich heute in jeder Drogerie für nen „Appel und nen Ei“ drucken lassen kann, taugen meinen Erfahrungen auch nur für den Hausgebrauch. Für den Laien allemal ausreichend. Aber für jemanden, mit kleinen Ansprüchen reicht das nicht. Mir jedenfalls nicht.

Also auf zu caseable, beeindruckt von der Vielfalt der Smartphone-, iPhone- und Laptopcases und der Möglichkeit, seine Schutzhülle selbst zu erstellen.

Preislich irgendwo um die 20-30 Euro liegend kann man sich nicht nur Bumpercases sondern auch richtige Hüllen zum Einstecken erstellen. Ich persönlich mag diese Bumpercases nicht. Oder diese Klapphüllen. Alles nicht meins.

So habe ich mir mein Wunschcase selbst erstellt, das entsprechende Logo per InDesign erstellt und entsprechend gespeichert.

Die Erstellung vom Case geht, wenn man die passende Bilddatei hat schnell. Tja. Das war dann aber auch schon alles, was bei Caseable und deren Webseite schnell geht.

Allein der Anmeldeprozess hat gute 5 Minuten gedauert, da immer wieder „warten auf caseable.de…“ zu lesen war. An meiner Internetverbindung lag’s defintiv nicht, andere Webseiten liefen flüssig.

Zum Schluss kann man sich noch auswählen, ob man eine DPD Trackingnummer möchte oder nicht. Auf deutsch: ein versichertes Paket oder nicht versichert. Meiner Meinung und meinen Erfahrungen nach sollte man grundsätzlich ein versichertes Paket wählen, ganz gleich welcher Logistikpartner die Ware schickt. Denn nur so ist es im Falle eines Verlustes möglich, nachzuvollziehen, was mit dem Paket passiert ist.

Versprochen wurde laut caseable.de eine Produktionszeit von 2-3 Tagen und eine eben solche Lieferzeit. Wer das versicherte Paket wählt, bekommt binnen 1-2 Tagen Post.

casbleliefer1Tja, muss wohl bei vielen geklappt haben. Nur bei mir nicht. Ich könnte Romane schreiben… ich versuche aber, mich kurz zu halten.

Der Kundenservice:

Meine Bestellung gab ich an einem Dienstag auf, den darauffolgenden Montag schrieb ich das Unternehmen an, um nach dem Status zu fragen, da bisher keine Versandmail o.ä kam. Hier erhielt ich eine Automail mit Ticketnummer, das man sich bemüht, binnen 24h am nächsten Werktag zu antworten.

Tja. Auch da. Keine Antwort. Auch auf die zweite Mail, folgend am Donnerstag (1 Woche und 2 Tage nach Aufgabe der Bestellung): keine Antwort.

Auf der Website wurde angegeben, der Kundenservice sei bereits ab 7.30 Uhr morgens zu erreichen. Prima, für jemand der berufstätig ist natürlich klasse. Aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass da einer ans Telefon geht. Ach ja, der Kundenservice ist, wie ich dann 100 Klicks weiter auf einer anderen Unterseite der Firma gesehen habe, dann wohl doch erst ab 8.30 Uhr zu erreichen. Und dann doch ganz großzügig bis 15.30 Uhr. Solche Arbeitszeiten hätte ich auch gerne………………..

Knapp zwei Wochen nach der Bestellung habe ich mich dann doch mal um PayPal bemüht (ein Hoch an dieser Stelle auf den Käuferschutz!!). Und siehe da. Nach 2 Tagen kam eine Antwort. Angeblich habe man keine Mail von mir bekommen (natürlich… und die Ticketnummern, die automatisch per Mail zurückkamen habe ich gewürfelt?), denn sonst hätte man mir -natürlich- geantwortet.

Mal ehrlich. Liebe Unternehmen. Muss man euch erst immer mit rechtlichen Schritten drohen (ihr wisst schon, Nichterbringung der Leistung, Betrug und so), damit ihr reagiert?

Ich für meinen Teil bin jedenfalls nach wie vor stinksauer, dass man mir weder eine Mail über eine Verspätung geschickt hat (so wie es auch auf der Website angegeben wird, das man als Kunde informiert wird, sobald es Verzögerungen gibt), geschweige denn, das man sich für die Unnanehmlichkeiten entschuldig hat.

Ach ja, um die  Dreistigkeit noch zu toppen: Die bestellte Tasche ging dann umgehend nach der Beschwerde in die Post. Zufall… oder so.

Im Ernst. Eine einfache Entschuldigung, man hat den Auftrag vergessen, übersehen oder was auch immer, hätte es völlig getan! Es arbeiten überall nur Menschen und die machen nun mal Fehler. Aber sich dreist rausreden, keine Mail bekommen zu haben und erst auf Beschwerden via PayPal zu reagieren ist…. frech.

Und nun zum Produkt:
So simpel die Gestaltung auch ging, so war sie vielleicht auch zu einfach. Ich habe mir unter der Hülle fürs Smartphone dann doch ein etwas anderes Produkt vorgestellt. Keine zwei mit Gummiband verbundenen Pappstücke…. (ach so, für Fragen: es handelt sich hier um die Band „Bush“, nicht um irgendwelche ehem. amerikanischen Präsidenten….)

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Nichts desto trotz ist die Tasche prima verarbeitet, die Druckqualität ist auch sehr gut. Aber von einem großen Hersteller-Logo auf der Rückseite, welches 1/3 der Hülle einnimmt, war nirgends die Rede, geschweige denn, irgendwo in irgendeiner Vorschau etwas zu sehen (warum soll ich mich auch erst durch 100 Galerien klicken, wenn ich eh mein eigenes Design möchte?).

Fazit: kann man machen, kann man aber auch lassen… außer man ist gewillt, seiner Bestellung und seinem Geld hinterher zu rennen.

Nachtrag 7.12.14: Nach über einer Woche kam dann gestern am 6.12. eine Antwort, nein sogar 2, auf meine angeblich nicht angekommenen E-Mails. Meine Tasche sei auf dem Weg zu mir. Ach was. Das wär mir gar nicht aufgefallen, ohne Beschwerde über Paypal, Nachricht von DPD und dem Eintreffen der Tasche vor über 3 Tagen. Ohne Worte.

Getestet: Candy Crush Soda Saga

Die Candy Crush Saga aus dem Hause „King“ hat sich in den letzten Monaten wohl zu einem der erfolgreichsten Games fürs Smartphone entwickelt. Es gilt, bunte Süßigkeiten zu kombinieren und bestimmte Aufgaben zu erfüllen, die von Level zu Level schwieriger werden.

Nun gibt’s dafür einen Nachfolger, die „Candy Crush Soda Saga“. Wie der Name es vermuten lässt, geht’s hier um „Soda“, also in dem Fall „Sodawasser“.

Die Süßigkeiten (Candys) müssen im neuen Teil so kombiniert werden, dass das Wasser steigt. Und auch hier gilt es, nebenbei Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise muss eine bestimmte Anzahl an Wasserflaschen mit Candys kombiniert werden. Unter Papierförmchen muss eine bestimmte Anzahl an Gummibärchen gefunden werden. Alternativ wird auch mal einem selbigen über eine Bonbon-Leine geholfen.

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Neben den alt bekannten Kombinationen, aus fünf Candys eine bunte Kugel zu ergattern, gestreifte Süßigkeiten und eingepackte Bonbons zu generieren können nun auch 4 Candys, die im Quadrat angeordnet sind miteinander kombiniert werden und „mutieren“ dann zu einem Fisch. Dieser ist ebenfalls aus dem Original „Candy Crush Saga“ bekannt und bringt Bonuspunkte.

Neu außerdem: der Vollbildmodus! Fans der Candy Crush Saga haben diesen bei der Facebook-App schon lang herbeigesehnt. Warum der Vollbildmodus allerdings der „alten“ Variante des Games vorbehalten bleibt, weiß man leider nicht.

Wie immer steht nur eine begrenzte Anzahl an Spielzügen zur Verfügung, um das jeweilige Level-Ziel zu erreichen.

Bisher gibt’s die „Candy Crush Soda Saga“ nur über Facebook, bald schon soll die App auch für Android und iOS erhältlich sein. Ob das Game genau so erfolgreich wird, wie sein Vorgänger bleibt abzuwarten. Mein persönliches Fazit:

Ein wenig arg kindisch gestaltet und für jemanden, der das Original kennt, wirken die Candys wie ein billiger Abklatsch, den man bereits aus zahlreichen anderen Kopien des Kultspiels kennt. Zugegeben, die Grafik war und ist beim Original auch nicht der Brüller, aber wirklich moderner, hübscher und neuer wirkt die Spieloberfläche im neuen Teil nicht. Und auch die Aufgaben, Gummibärchen zu finden sind bei aktuell 135 Leveln kein großes Highlight. Allerdings habe ich die natürlich noch lange nicht durchgespielt, sondern kann lediglich bis Level 11 mitreden. 😉

Wie immer sind auch die Leben begrenzt, die man aber bei spielenden Freunden anfordern oder durch echtes Geld kaufen kann, wenn man nicht abwarten kann, bis diese automatisch wieder aufgefüllt werden. Und auch die bekannten Extras wie Lutscher, sind wieder dabei. Bislang fehlt aber noch das tägliche „Bonus-Rad“ bei dem man sich ein tägliches Extra erspielen kann.

Wer die Candy Crush Saga kennt, wird hier also keine Probleme haben, sich zurecht zu finden.

Getestet: Telegram

Nachdem Facebook nun WhatsApp übernommen hat, schreien viele auf, dass es mit der Sicherheit nur noch weiter bergab gehen kann. Und als dann auch noch gestern ein kleiner Systemausfall bei WhatsApp dazukam, war das Geschrei um Facebook und dessen Übernahme auch wieder in vollem Gange.

Viele weichen nun auf Alternativen aus. Aber welche lohnen sich überhaupt?

Ich habe mir auf Empfehlung ^^ einmal die App „Telegram“ angesehen. Muss dazu sagen, das ich persönlich kein großer Fan davon bin, ständig neue Messenger Apps zu testen. Nachdem mir beispielsweise „Viber“ irgendwie zu puristisch war (ein wenig Spaß mit Smileys darf’s für mich dann doch sein) und es eh kaum einer genutzt hat, dachte ich mir, probierst du doch mal den WhatsApp Klon aus. Telegram. Übrigens hat mir auch Google Hangouts nicht sooo zugesagt. Dafür gibt es zwar eine nette Integration für Chrome (wäre wahrscheinlich auch ein bisschen blöd, wenn es das nicht gäbe, da ja Hangouts und Chrome aus dem Hause Google kommen…), aber hier hat man nicht immer sofort gesehen, wenn eine neue Nachricht ankam. Von den (für mich) hässlichen Smileys mal ganz abgesehen. :|

Viel zu erklären gibt es bei dem Messenger nicht, denn optisch unterscheidet er sich wenig bis kaum vom begehrten Dienst „WhatsApp“. Allerdings unterscheidet sich „Telegram“ in Punkto Sicherheit von WhatsApp. Laut den Entwicklern wird eine 256-Bit AES-Verschlüsselung verwendet. Wir erinnern uns hier an die Problematik unter iOS. Hier werden Chatverläufe sogar in der iCloud gespeichert. Auf Deutsch: Wird ein Kontakt in eurer Liste, der iOS nutzt, gehackt, schon steht der ganze Chatverlauf mit dem gehackten User, aber auch mit den anderen Usern, dem Hacker offen.

Ein weiterer Unterschied: Bei „Telegram“ handelt es sich um Open Source Software. Dass heißt, diese Software ist kostenlos. Und das scheint sie aktuell wohl auch zu bleiben.

Und, ein für mich persönlich riesengroßer Pluspunkt: Der Messenger ist nicht an ein Handy gebunden. Dass heißt, ihr könnt „Telgram“  auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen. Oder sogar auf dem Desktop! Den Download dazu gibt es bei CHIP. Wie das ganze Funktioniert? Mit einer PIN. Diesen sendet euch der Dienst auf euer Handy bzw Smartphone (dessen Nummer ihr hinterlegt) und gebt anschließend genau diese PIN bei der Installation auf dem Desktop oder dem Zweitgerät ein.

Übrigens wird auch die Enter-Taste bei externen Tastaturen unterstützt. Für Vielschreiber, die „Telgram“ zum Beispiel auf dem Tablet mit externer Tastatur nutzen, eine große Hilfe.

Im Test konnte der Messenger auch mit seiner Schnelligkeit begeistern. Kaum gesendet, schon erschien der „berühmte“ zweite Haken, dass die Nachricht beim Gegenüber auch angekommen ist.

Die Desktop-Version bietet zwar keine Smileys, aber zumindest lassen sich auch Anhänge versenden. Sowohl auf dem Desktop als auch auf dem mobilen Gerät lassen sich Anhänge problemlos übertragen. So sendet ihr eurem Gegenüber im Handumdrehen einfach einen Screenshot von eurem Desktop oder sonstigen Aktivitäten auf dem Computer, die man sonst umständlich für WhatsApp mit dem Handy abfotografiert hat.

Weiterer Pluspunkt: Erhält man eine Nachricht, erscheint über der Uhr ein kleines Popup, auf dem ihr genau seht, wer euch eine Nachricht geschickt hat. In der Taskleiste zeigt Telegram ebenfalls an Hand einer kleinen Zahl an, das eine oder mehrere neue Nachrichten da sind. Das lässt sich, wenn man es nicht wünscht, in den Einstellungen mit ein-zwei Klicks auch abstellen. Wer will, lässt sich via Tonsignal informieren. Auf dem Smartphone könnt ihr euren Kontakten sogar einen eigenen Ton zuweisen. Dann wisst ihr direkt, wer euch geschrieben hat.

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Mein Fazit: Eine gelungene Alternative zu WhatsApp. Nun muss man nur noch seine Kontaktliste zum Wechseln begeistern.

Getestet: Uface – Individuelle Gesichter gestalten

Da es die App gestern kostenfrei im Playstore zum Download gab, dachte ich mir, ich lade mir die App einmal auf mein Galaxy Note 1. Gesagt, getan und die App läuft da auch einwandfrei.

Allerdings bin ich persönlich ein wenig enttäuscht von der App. Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft.

Was kann die App?
Sinn und Zweck der App ist es, (lustige) Gesichter mit verschiedenen Frisuren, Gestiken und Mimiken zu gestalten. Die Gesichter werden als Zeichnungen dargestellt was sie optisch ansprechend macht. Der Hintergrund lässt sich ebenfalls verändern, Sprechblasen oder Situationen einfügen.

Es steht eine Auswahl an Mündern, Augen, Frisuren und Augenbrauen zur Verfügung. Schade nur, dass sich die einzelnen Formen nicht anpassen lassen. Sprich, eine vorhandene Hakennase lässt sich nicht dünner oder dicker machen, Augenbrauen lassen sich nicht dünner oder dicker machen, Augen nicht größer oder kleiner.

Ansonsten bietet die App das übliche: Speichern der Fotos auf dem Smartphone und natürlich die Option, Fotos zu teilen.

Pro:
+ Einzelne Teile des Gesichts individuell wählbar
+ Frisuren wählbar
+ Hintergrund wählbar
+ Farben für Frisuren/Haare/Augenbrauen wählbar
+ Speichern auf Smartphone/SD Karte möglich
+ Fotos teilbar

Contra:
Nur feste Vorgaben verfügbar
Keine eigenen Hintergründe wählbar

Fazit: Witzige App die Spaß macht, aber noch großes Potenzial hat! ;-)

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

Getestet: Bitstrips

Mit Bitstrips bringt ihr ein wenig Leben in den Facebook-Status. Erstellt euch eine Comic-Figur, ähnlich wie bei den Sims. Gestaltet Augen, Nase, Mund… Haare und Kleidung individuell und fügt euren Charakter in eine der über 1.000 Szenen ein. Beispielsweise auf der Arbeit, beim Essen… oder, wie ihr anderen Freunden einen Streich spielt. Wenn Freunde bereits eine Figur erstellt haben, kann diese für gemeinsame Szenenbilder verwendet werden. Hat ein Freund noch kein Avatar: erstell ihm doch einfach eins!

Natürlich lässt sich nicht nur der Facebookstatus aufpeppen, nein, man kann auch E-Cards erstellen.

Nachfolgend einmal die Vor- und Nachteile auf einem Blick, getestet wurde unter Android. Verfügbar ist die App allerdings auch für iOS und auf Facebook ist Bitstrips ebenfalls als Anwendung verfügbar. Natürlich überall kostenlos.

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Pro:
– viele Einstellungsmöglichkeiten des Charakters (Augen, Haare, Mund, Nase…)
– viele Szenen zur Auswahl
– Teilen funktioniert problemlos

Contra:
– nicht alle Szenen laden auf dem Smartphone (trotz WLan Verbindung)
– einzelne Funktionen reagieren träge
– beim „Comic mit Freunden“ erstellen wird zunächst immer ein und der selbe Freund anzeigt
– Verändern des Freundes bei „Comic mit Freunden“ ist mühselig, da die App langsam reagiert
– Funktion, das Bild nur zu speichern, aber NICHT direkt zu teilen fehlt

Fazit: Ausbaufähig, zumindest auf dem Smartphone. Über Facebook funktioniert die App sehr gut, es gibt keine Aussetzer und auch alle Szenen werden geladen.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

RSS Reader auf dem eigenen Server

Das der Google-Reader in naher Zukunft eingestampft wird, dürfte eigentlich mittlerweile jeder mitbekommen haben. Wirklich sehr schade, denn in meinen Augen ist er das absolute Nonplusultra in Sachen RSS-Feeds, sowohl im Browser als auch mit den entsprechenden Apps auf dem Smartphone/Tablet.

Ein Ersatz muss also her, nur welcher bei Unmengen von Tools? Wie es aussieht setzen die meisten nun auf Feedly, doch der gefiel mir von vorne bis hinten nicht, weder in der Browser- noch in der Android-Variante. Ausserdem wollte ich unabhängiger sein für den Fall, dass ein weiterer Anbieter dicht macht oder schlicht und einfach überlastet ist.

 Von daher fiel die Wahl auf einen Reader für den eigenen Server, in diesem Fall rsslounge. Alle Funktionen die man braucht und gewohnt ist, kostenlos, open source und eine App gibt es ebenfalls. Die Installation ist auch ziemlich einfach, obwohl die Anleitung überarbeitet werden könnte (es wurde z.B. vergessen zu erwähnen, dass die Config Datei bearbeitet werden muss).

Alles in allem bin ich erstmal sehr zufrieden und warte ab, wie es mit gReader Pro weitergeht. Als Alternativen gäbe es da noch Tiny Tiny RSS (ebenfalls mit eigener App),  Lilina und Selfoss, entscheidet selber welcher am besten zu euch passt.

Viewster – Filme Online

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Mit Viewster reiht sich nun ein weiterer Anbieter ein um uns mit Filmen auf Abruf zu versorgen. Und das natürlich gratis, schliesslich wird auf der Homepage gross mit Watch Free Movies Online geworben.

Und da gehts schon los, das Gratisangebot ist m.M. totaler Schrott, da ist Netzkino weit besser sortiert. Die kostenpflichtige Auswahl ist leider auch nicht besser wozu kommt, dass es €2,49 kostet einen Film für 48 Stunden auszuleihen (kaufen kostet €7,99), was ich im Vergleich mit anderen Anbietern ziemlich teuer finde. Um euch einen Überblick zu verschaffen müsst ihr euch übrigens die App runterladen, die Filme die auf der Homepage angepriesen werden sind dort nämlich meist nicht zu finden.

Zur App selber, ist eigentlich ganz brauchbar aufgemacht, ihr könnt Pay-Movies komplett ausblenden und nach den üblichen Genres sortieren, das wars aber dann auch schon. Mit den vielen Features von Watchever kann sie bei weitem nicht mithalten, mit der Auswahl die in den letzten Wochen immer besser geworden ist und dem Preis schon gar nicht (Flatrate für nichtmal 10 Euro im Monat).

Am besten gar nicht erst installieren, braucht kein Schwein.

Die Simpsons™ Springfield

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Da ist es nun also, das lange erwartete neue Simpsons-Game für Android. Nach diversen Umsetzungen ist diesmal ein Aufbauspiel wie Social City oder Rock The Vegas an der Reihe.

Zur Story: Homer baut auf der Arbeit im Atomkraftwerk wieder einmal Mist und die ganze Stadt fliegt in die Luft. Nun seid ihr an der Reihe und müsst Springfield wieder aufbauen. Wer oben genannte Spiele kennt weiss, was auf einen zukommt. Häuser bauen und durch ständiges Klicken und das Erfüllen von Quests Geld und Erfahrungspunkte verdienen. So steigt ihr in den Leveln höher und könnt weitere Gebäude und ähnliches errichten.

Nach einem nervigen Tutorial macht das eigentlich auch Spass, es wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet was Charaktere und Aktionen angeht (die Stimmen werden von den Originalsprechern übernommen, Texte sind in Deutsch). Leider gibt es aber auch einiges zu verbessern, so sind die Grafiken leicht verschwommen wenn man auf 10″ Displays ganz nah ranzoomt.

Das ist aber eigentlich noch zu verkraften, viel schlimmer ist, dass es kein Einstellungen-Menü gibt, in dem man z.B. die auf Dauer nervige Musik abstellen kann, die jedesmal losdudelt wenn man ins Spiel geht. Aber es kommt noch heftiger, Push-Benachrichtigungen (mit Sound!) lassen sich ebenfalls nicht abschalten, das kommt besonders mitten in der Nacht gut, wenn das Game eigentlich gar nicht an ist!

Ausserdem ist es nicht möglich Spielstände auf mehreren Geräten zu synchronisieren oder die Städte deiner Freunde zu besuchen. Stattdessen existiert nur eine vom Computer generierte Nachbarstadt, was darauf schliessen lässt dass dieses Feature noch kommen wird.

Wie bei so ziemlich allen Gratisspielen finanziert sich das ganze über InApp-Käufe, in diesem Fall kann man Donuts erwerben mit denen man den Bau eines Gebäudes beschleunigen oder exclusive Goodies kaufen kann. Diese Donuts bekommt man im Laufe des Spiels immer mal geschenkt, das ist aber eher selten. Da diese Einkäufe im Vergleich zur Konkurrenz ziemlich Teuer sind, finde ich es ein bisschen dreist im Werbetext andauernd zu betonen, dass es „gratis“ oder „kostenlos“ ist (meine Meinung).

Für Hardcore Simpsons-Fans ein absolutes Sahneteil, an andere Titel des Genres wie z.B. The Oregon Trail kommt es allerdings nicht heran.

Getestet: chefkoch.de App

Wie viele andere auch bin ich ein fast täglicher Nutzer der chefkoch.de Seite, weil sie einfach ungemein praktisch und natürlich bis zum Rand voll mit tollen Rezepten ist. Sehr oft habe ich nicht nur Rezepte zum Kochen auf der Seite gefunden, sondern auch -gerade jetzt zur Weihnachtszeit- Rezepte zum Backen.

Umso schöner, dass man sich jetzt überflüssiges Ausdrucken der Rezepte sparen kann. Bisher habe ich zwar hin und wieder den Laptop in die Küche getragen, aber auch das ist auf Dauer nicht das Wahre. Da lobt man sich doch ein Smartphone, was man einfach mal in die Hosentasche stecken kann.

Was bietet die App?

Zunächst einmal sollte man erwähnen, dass die chefkoch.de App eine reine Rezept-App ist! Sie bietet keinen Zugriff auf das Forum o.ä. Spielereien, die man bereits von der Webseite kennt.

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Man kann sich neben dem Rezept des Tages auch Zufallsrezepte anzeigen lassen, aktiv auf die Suche nach bestimmten Rezepten gehen in dem man z.B. „Hackfleisch“ als Zutat eingibt oder eben direkt nach einem Gericht wie z.B. „Nudelauflauf“ suchen.

Getreu der Webseite bekommt man nun die Ergebnisse aufgelistet. Sortieren kann man auf Wunsch nach Relevanz, Bewertung, Aufwand, Name… usw.

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Auch Bilder werden zum zugehörigen Rezept angezeigt. So wie man es von der Webseite gewohnt ist.

Viele, die die App geladen und bewertet haben, bemängeln, dass die App nur sehr zäh in Sachen Performance ist und einzelne Seiten lang brauchen um zu laden. Dies kann ich teilweise bestätigen. Allerdings erachte ich dass nicht als so schlimm, dass ich die App wieder löschen würde.

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Viel „schlimmer“ finde ich jedoch, dass es keinen „schließen“ Button gibt. Dieser fehlt sehr, so dass man am Ende gar nicht richtig aus der App herauskommt und man gezwungen ist, das Smartphone neu zu starten. Schade!

Alles in allem empfehlenswert, aber ausbaufähig!

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Gametipp: Devil’s Attourney

attourney1Vergesst die Anwälte die ihr aus Serien wie Boston Legal, L.A. Law oder gar Ally McBeal kennt, denn hier kommt Max McMann! Ihm ist kein Fall zu schwierig, kein Klient zu kriminell und kein Trick zu schmutzig. Er ist Top motiviert und will nur eins: Gewinnen!

Max ist der Star des Android Games Devil’s Attourney, einem etwas anderen Strategie-Spiel, das in den Courtrooms der 80er Jahre beheimatet ist. Ihr schlüpft in die Rolle von Max und müsst um eure Fälle zu gewinnen gegnerische Anwälte, Zeugen, Sachverständige usw auseinandernehmen, oder Beweismittel unbrauchbar machen.

Alle diese haben bestimmte „Lebens-“ und „Schadenspunkte“, der juristische Schlagabtausch ist Rundenbasierend. Das heisst ihr müsst die Lebensenergie eurer Gegner dezimieren, bevor sie mit allem was sie haben zurückschlagen. Genauso könnt ihr deren Power reduzieren um mit weniger Schaden in die nächste Runde zu kommen. Sind alle Gegner aus dem Rennen habt ihr den Fall gewonnen, allerdings schrumpft euer Bonus umso länger der Prozess dauert. Mit dem Geld das ihr verdient könnt ihr euch coole Klamotten zulegen, oder euer Appartment aufmotzen und erhaltet dadurch neue Fähigkeiten.

Und genau hier kommt der besondere 80er Jahre Charme des Spiels voll zur Geltung, der das Herz eines jeden Vice City Fans höher schlagen lassen wird. Die Grafik ist zwar technisch nicht High End, aber mit viel Liebe zum Detail gestaltet und der Soundtrack ist sehr athmosphärisch. Max‘ Klienten sind allesamt schuldig wie die Hölle, ihr werdet aus dem Lachen nicht mehr rauskommen wenn ihr lest, was sie alles auf dem Kerbholz haben. Ebenso genial ist der Smalltalk mit dem „Feind“ bevor es losgeht.

Für mich ist D.A. das coolste Spiel seit langen und jeden Cent seiner 2,86€ wert, vor allem da ihr nicht auf unverschämte InGame-Einkäufe angewiesen seid. Werft einfach einen Blick auf den Titelsong und zückt schonmal eure Kreditkarten 😉

 

 

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