Schluss, Aus, vorbei: Windows XP

Neun Jahre wird Windows XP schon. Gleichzeitig wird das Betriebssystem aber auch „beerdigt“ werden.

Neben MS DOS 5 (1991) konnte auch Windows XP überzeugen. Mit einfachen Dingen wie Kompatibilität und Stabilität konnte XP punkten. Allerdings hat Microsoft noch bis heute Probleme mit diesen zwei Dingen.

Viele Firmen wie z.B. Dell mussten sich eingestehen, dass sie mit Vista keine großen Blumentöpfe gewinnen konnten und boten den Usern eine Downgradeoption auf Windows XP an. Auch auf Netbooks bevorzugte man XP statt Vista, da es viel ressourcenschonender ist.

Passend zum 1. Geburtstag von Windows 7 am 22.10. wird gleichzeitig die aktive Vermarktung von Windows XP eingestellt. Neue PCs dürfen nur noch mit Windows 7 ausgeliefert werden. Lediglich Restbestände dürfen dann an den Mann bzw. die Frau gebracht werden.

Wer dennoch ein Schnäppchen machen möchte und Fan von XP ist, der sollte einmal HIER klicken.

Microsoft: Megapatchday

Insgesamt 49 Sicherheitslücken sollen kommenden Dienstag geschlossen werden, so schreibt Microsoft auf Twitter.

Mit 15 Sicherheits-Bulletins hatte Microsoft bereits im August einen ähnlichen großen Patchday. Dabei wurden allerdings „nur“ 34 Sicherheitslücken gestopft. Letzte Woche gab es bereits außerplanmäßig ein Update, welches eine Sicherheitslücke im ASP.NET gestopft hat.

Microsoft Windows, Internet Explorer (6, 7 und 8), Microsoft Office und Microsoft Server Software sind diesmal vom Sicherheitsupdate betroffen.

Außerdem wird es am 12.10.2010 ein „Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ geben.

Windows Vista: kein Support mehr von Microsoft!

Seit dem 13. April bietet Microsoft keinen Support mehr für Windows Vista an. Zumindest einmal nicht mehr für alle ohne Service Pack. Angekündigt war dies aber bereits im Februar 2010. Als Vista Nutzer kann man selbst leicht überprüfen, ob man bereits ein Service Pack installiert hat.

Dafür geht man lediglich über START in die Systemsteuerung unter System. Hier sollte sich nun der Eintrag „Service Pack 1“ oder „2“ befinden.

Für vollständig aktualisierte Versionen wird eine Supportgarantie bis 2010 gewährleistet. Wobei das schon ganze fünf Jahre weniger sind, als einst angekündigt. Aber auch Windows XP Nutzer mit Service Pack 2 werden bald nicht mehr mit den neuesten Updates versorgt. Am 13. Juli 2010 stellt Microsoft hierfür den Support ebenfalls ein. Gleichzeitig wird zu diesem Datum der Support für alle Windows 2000 Versionen eingestellt.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sicher aber dennoch, immer das neueste Servicepack und Updates aufzuspielen!

Q-Dir 4.0

Mit Q-Dir lassen sich bis zu 4 Explorer Fenster auf einmal verwalten. Praktisch beispielsweise wenn man häufiger Dateien verschieben, kopieren oder suchen 😉 muss.

Neu in Version 4.0: Tabs und und eine Anpassung für Windows 7.

Häufig benutzte Ordner können als Favoriten gespeichert werden und die Anordnung der Fenster kann horizontal oder vertikal erfolgen. Dabei können die Ordner auch farbig hervorgehoben und selektiert werden. Neben dem Kopieren und Verschieben beherrscht das Programm auch noch eine Bildschirmlupe, die einzelne Bereiche vergrößern kann.

Q-Dir funktioniert ab Windows 98 und ist auch in einer portable Version und auch in 64Bit erhältlich.

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Gefälschter Patch für Win XP

In einer aktuellen Spammail werden ahnungslose User auf ein „Windows XP SP3 Critical Update“ hingwiesen. Diese Mail soll dazu verleiten, den im Anhang versteckten Wurm zu öffnen und entsprechend damit den PC zu infizieren.

G Data Security Labs warnt vor dieser Mail.

Zwar sei die Methode laut Ralf Benzmüller, Leiter des G Data Security Lab, eine altmodische Variante, User zu locken. Dennoch findet er die Tarnung in Form eines Ordners interessant.

Denn so würden Ahnungsloser User, die nicht wissen, das bestimmte Dateien auch andere Symbole haben können, in die Falle gelockt.

Hat sich der Wurm einmal auf dem Rechner verbreitet, so kann er sich in die Registry einschleusen, sich selbst weiterverbreiten und tarnt sich hinter bekannten Namen.

Wie üblich wird auch hier von G Data, und jedem Anwender, mit ein wenig gesundem Misstrauen, empfohlen, unbekannte Dateien bzw. E-Mails deren Absender von unbekannter Herkunft ist, direkt zu löschen.

Office 2010 – kostenlos!

Laut eines Blogeintrages des Softwareriesens soll es das Office 2010, in Form von Word- und Excelversionen, bald schon kostenfrei geben. Das Ganze wird zwar durch Werbung finanziert, ist aber dann zeitlich unbeschränkt nutzbar.

Verfügbar wird die Version auf allen neuen PCs sein. Zwar im eingeschränkten Umfang nutzbar, aber dennoch mit allen wichtigen Funktionen ausgestattet. Erstellen, Betrachten und Bearbeiten sollen möglich sein.

Gleichzeitig soll auch das veraltete Works-Paket abgelöst werden.

Home and Student 2010, Office Home and Business 2010 oder Office Professional 2010 lassen sich allerdings nur erwerben, wenn der Anwender eine Karte mit Schlüssel beim Fachhändler kauft. Anschließend muss dieser beim Produkt-Upgrade eingegeben werden. Erst dann wird das Programm freigeschaltet.

Laut Microsoft soll noch in diesem Jahr eine geschlossene Beta-Version vom Office 2010 erscheinen. Ausgewählte Nutzer können dies über eine Einladung testen. Und sobald die „Final“ des Programms erscheint können die Beta-Tester durch erwerben einer Schlüssel-Karte auf eine Vollversion der o.g drei Versionen upgraden.

13 Microsoft Patches

Details gibts derzeit zwar noch keine, allerdings verrät die Microsoft Homepage bereits, dass es kommenden Dienstag gleich 13 Patches geben soll.

Sicher ist allerdings, das acht der Sicherheitslücken als „kritisch“ eingestuft werden und somit gleich der höchsten Stufe entsprechen. Der Rest wurde als „wichtig“ eingestuft.

Die Mehrheit der Patches aktualisiert das Betriebssystem Windows selbst und ein kleiner Teil auch das Office. Letzteres bekommt 2 Updates, wobei eines davon kritische Sicherheitslücken im Microsoft Outlook schließen soll.

Kommenden Dienstag soll man dann mehr über den Inhalt der Patches erfahren können und diese Updates dann auch entsprechend herunterladen können.

Microsoft Security Essentials

Ja Microsoft will es tatsächlich wagen und ein eigenes Anti-Viren-Programm herausbringen. Und zwar schon ziemlich bald. Laut einer Mitteilung an die Tester soll das kostenlose Programm „In den nächsten Wochen“ erscheinen.

Schutz soll das Programm vor Rootkits und Viren bieten und automatischen Signatur-Updates soll es auch geben. 2008 wurde es bereits unter „Morro“ angekündigt. Dem Nachfolger von Windows Live OneCare, dessen Vetrieb eingestellt wurde.

Vom Umfang her soll MSE den ebenfalls kostenlosen Programmen AVG Anti-Virus Free Edition und Avira AntiVir Personal ähneln.

Foto: Microsoft
Foto: Microsoft

Exposé für Windows

Die meisten Windows User werden mit dem Begriff exposé bestimmt nicht viel anfangen können. es handelt sich um ein feature des Mac OS, hier einmal ein kleines Filmchen, damit ihr euch etwas mehr darunter vorstellen könnt…

ein absolut geiles feature, wenn man wie ich andauernd zig Fenster offen hat.

WinExposé
WinExposé

Ich fasse es mal kurz zusammen, wenn ihr mit eurer Maus auf eine vorher definierte Ecke eures Bildschirms fahrt, werden alle Fenster ein bisschen verkleinert und übersichtlich nebeneinander in einer art Lightbox dargestellt, so dass ihr eine Übersicht über eure offenen Anwendungen habt und bequem wechseln könnt.

WinExposé ist Freeware und funktioniert einwandfrei unter xp. Ihr solltet es unbedingt mal antesten, ich kann mittlerweile kaum noch ohne 😀

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