Microsoft lockt Amerikaner mit Geschenken

Dass der Internet Explorer auf einem absteigenden Ast ist, was die Benutzerzahlen angeht, ist seit Firefox, Chrome und Opera kein Geheimnis mehr und auch die Tatsache, dass ich kein Fan von dem Browser werde, ist bekannt. 😀

Für die US-Amerikaner hat sich Microsoft nun eine Art „Lockangebot“ einfallen lassen, um mehr Nutzer zu gewinnen bzw. um vom

Internet Explorer 9 zu überzeugen. So ist es beispielsweise Möglich, kostenlose Dienste von Partnern wie Zynga, Hulu oder ticketmaster zu Nutzen. Zwar sind die Angebote mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur über einen begrenzten Zeitraum nutzbar, aber ich denke, allein durch Namen wie Zynga lässt sich da für Microsoft etwas für die (Nutzer-)Statistik tun.

Ob Microsoft mit diesen Angeboten auch nach Europa und insbesondere nach Deutschland kommt, steht -wie so oft- noch nicht fest.

IE 8: 70% der Abstürze durch AddOns

Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Das ich zu letzteren gehöre, nunja, das ist kein Geheimnis 😀

Deshalb kommt es für mich und alle anderen Fans des Firefox sicher nicht überraschend, dass die meisten Abstürze durch AddOns verursacht werden. Dies hat Microsoft die Tage in einem Whitepaper veröffentlicht.

AddOns würden den Browser verlangsamen und ohne jegliche AddOns wäre der Browser um einiges schneller. Problem: ohne AddOns kommt man in den seltensten Fälle aus.

Ganz abgesehen davon: wirklich viele AddOns gibt es für den Internet Explorer nicht. Was wohl zum einen daran liegt, dass die Erstellung der AddOns wohl komplizierter ist als die für Firefox und Chrome. Aber auch, dass der Internet Explorer bei vielen sehr verhasst ist. Nicht zuletzt wegen der oftmals verzerrten Darstellung von Webseiten. Microsoft hat aber diesbezüglich schon Besserung gelobt.

Da darf man gespannt sein, ob das Versprechen gehalten wird, bzw. ob dies dann auch für die AddOns gilt.

IE 8 – mehr Schutz als alle anderen Browser

Laut diversen PC Seiten im Internet soll der Internet Explorer 8 angeblich besser vor schädlichen Seiten schützen als manch anderer Browser. Laut NSS Labs wurden im Test rund 81% aller Seiten geblockt, die Malware enthielten und ganze 83% waren es bei Phishing Seiten.

Getestet wurden außerdem Safari 4, Opera 10 Beta, Firefox 3 und Chrome 2. Dabei erreichte der Firefox 3 im Test wohl 27% und der Safari 4 21%. „Erstaunlicherweise“ bildeten Google’s Chrome und Opera 10 Beta das Schlusslicht mit jeweils 7% bzw. 1%.

Auf Grund von Programmabstürzen konnten die weisen Forscher Firefox 3.5 leider nicht berücksichtigen. Ähnliche Ergebnisse wie beim Firefox 3 zeigten sich jedoch nach einem von Mozilla bereitgestellten Update, welches das Problem der Programmabstürze behoben haben soll.

Bleibt mir persönlich eigentlich nur eins zu sagen:
Leute, die ein bisschen Ahnung haben, sollten eigentlich betrügerische Seiten von echten Seiten unterscheiden können. Und für alle, die sich unsicher fühlen oder das Internet nur gelegentlich nutzen, denen empfehle ich nach wie vor WOT.

Firefox genau so unsicher wie Internet Explorer

Eine hochgradig „intelligente“ Studie soll mal wieder beweisen, dass der Firefox genau so unsicher ist, wie der Internet Explorer.

Wow… welch „Wunder“… wenn den Firefox mittlerweile genausoviele Leute oder gar noch mehr, nutzen, wie den Internet Explorer. Zumal seltsamerweise auch beide Browser die gleichen Plugins wie Flash, Java und  Co. verwenden, über die gut und gerne mal die Angriffe stattfinden.

Und, noch ein „Wunder“: der ur-ur-uralte Netscape Browser ließe sich wohl am leichtesten angreifen und der noch gar nicht so alte Google Chrome Browser schnitt am besten ab, sprich, ließ sich nicht so einfach angreifen. Warum nur? Vielleicht, weil Chrome noch nicht so weit verbreitet ist? Wer hätte das gedacht -.-

Getestet wurde laut onlinekosten.de übrigens folgendes:

Getestet wurden 5.635 private Computer im Zeitraum vom 1. Mai bis 31. Juli. Dabei wurden nur solche Sicherheitsmängel gezählt, die eine theoretische Möglichkeit für das Einschleusen eines Schadprogrammen auf dem getesteten PC boten oder aber für einen Absturz des Browsers missbraucht werden konnten. Untersucht auf ihre Angreifbarkeiten wurden nur typische Schwachstellen die direkt auf den Browser zurückgehen (veraltete Browser-Versionen, bekannte Browser-Bugs) sowie bekannte Fehler in installierten Plugins und Mediakomponenten (PDF, Java, Flash, Shockwave, Quicktime und Media-Player).

Ach…? 😐

Windows 7 mit Browser!

Das hat Mirosoft nun offziell bestätigt. Bei der Installation von Windows 7 soll der Anwender eine Auswahl an Browsern bereitgestellt bekommen, die er sich installieren kann.

Bisher war Windows 7 ja komplett ohne Browser geplant.

Nachdem die Wettbewerbswächter der EU Microsoft Strafen angedroht hatten, wenn diese Windows 7 nicht mit dem Internet Explorer ausliefern, hat Microsoft wohl nun klein bei gegeben und ist der Forderung nachgegangen. Anwender hätten sonst einen Browser nachinstallieren müssen. Nur, wie sollen das Laien tun, wenn kein Browser zum Surfen vorhanden ist?

Welche Browser kann der User wählen? Neben dem bekannten Internet Explorer wird es vier weitere Browser zur Auswahl geben: Opera, Google Chrome, Apple’s Safari und der Mozilla Firefox stehen dem Anwender zur Verfügung. So gesehen alle aktuellen vorallem auch bekannten Browser.

browserwin7

Eine weitere gute Nachricht für alle, die wie ich das Vista nicht gerade prickelnd finden: Man muss Windows 7 nicht komplett neu kaufen, sondern, Microsoft wird für alle Vistanutzer ein Upgrade herausbringen.